Erläuterungsbericht

Deutsche Bibelstiftung Stuttgart -Verlags- und Druckereigebäude

 Gesamtplanung:

Planungsgruppe Prof. Dr.-Ing. D. Sommer Karlsruhe-Wien, Architekten

Architekten Planung:

Degenhard Sommer,

Projektleitung Edwin Bopp,

MA Albrecht Bedal

Bauleitung: Schmidt + Kasimir Karlsruhe

Statik: Peter Krol Bruchsal

Haustechnik: Janz + Partner Mainz

Tiefbau: King + Weber Karlsruhe

Bauakustik: l. T. A. Wiesbaden

Planung: 12 Monate (1978/79)

Bauzeit: 14 Monate (1979/80)

 1.0 Planungsgrundlagen

 1.1 Firmengeschichte

Im September 1812 schlössen sich ein Staatsminister, einige Pfarrer, ein paar Männer der Verwaltung, ein Handwerker und eine Schar trefflicher Kaufleute zu einer Gesellschaft zusammen, die die Bibel in Luthers Übersetzung ohne menschliche Zusätze unter den Armen des Landes zu herabgesetztem Preis, nötigenfalls unentgeltlich, verbreiten wollten". Eine Festschrift zum 100jährigen Jubiläum im Jahre 1912 berichtet ausführlich über die damaligen Produktionsmethoden

(siehe Industriebau 3/78).

 1.2 Produktions- und Vertriebsprogramm

Heute vertreibt die Deutsche Bibelstiftung ungefähr eine Million Bibeln pro Jahr, von denen etwa 500000 in eigener Druckerei produziert werden und der Rest über Fremd bezug abgedeckt wird.

Die eigene Druckerei verfügt daneben fast über eine Monopolstellung für den Druck von Bibeln im Urtext, Hebräisch und Griechisch. etwa 60000 Stück pro Jahr. Im gleichen Hause untergebracht ist der Europäische Produktionsfonds, eine Leit stelle für die Produktion von einer weiteren Million Bibeln in den ost- und südeuropäischen Raum und nach Afrika. Der Schwerpunkt der Tätigkeit der Bibelanstalt verlagert sich kontinuierlich in Richtung Verlagshaus mit Vertrieb, Lager und beschränktem Druckereibetrieb für Spezial ausgaben.

1.3 Der. „alte" Standort

Die Entwicklung vom handwerklichen Druckereibetrieb zur mechanischen Fertigung vollzog sich am traditionellen Standort. Angesiedelt in der Nähe des Stadtzentrums, umgeben von bürgerlicher Wohnbebauung, war das Bibelhaus lange nicht nur Produktionsstätte von Bibeln, sondern auch Zentrum wissenschaftlicher Bibelübersetzung, Treffpunkt von Bürgern für Diskussionen und Bibelmuseum für viele Schulklassen aus dem Stuttgarter Bereich, die bei dieser Gelegenheit auch die Herstellung von Bibeln miterleben konnten.

Nach dem 2. Weltkrieg begann sich dies zu ändern. Die zunehmende Technisierung des Setz- und Druckvorganges und in der Buchbinderei führte bei industrieller Fertigung zur Störung der umliegenden Wohnbereiche durch Lärm und teilweise Staub und Gerüche. Auch die Abwasserfrage war nicht wie bisher zu lösen.

Die Stadt ,,rundherum" änderte sich rasch; starke Verkehrsaufkommen führten zum Ausbau der Hauptstätter Straße zu einer Art Stadtautobahn und trennte den Standort vom Stadtzentrum und vom Publikumsverkehr. Verwaltungen und Behörden ziehen in die umliegenden Wohnquartiere; ein Teil dieser Gebäude bedarf dringender Renovierung. Raum für den ruhenden Verkehr, Grünzonen zur Erholung findet man in annehmbarer Entfernung kaum noch. War dies wirklich noch der traditionelle Standort, oder könnte er es wieder werden? Seit 1964 wurden viele Überlegungen angestellt, ob man einen neuen Standort suchen sollte und wenn ja, wo. Ein Architektenwettbewerb brachte erste Vorschläge - doch die Grundstücksfrage war nicht zu lösen. Erst Ende der 70er Jahre ergab sich eine Realisierungsmöglichkeit auf dem Grundstück Probststraße - Balinger Straße.

1.4 Zielsetzung

Der Neubau als ,,Bibelhaus" soll die verschiedenen Bereiche der Bibelarbeit, der Bibelgesellschaften und der Druckerei verbinden.

Um die Beziehungen zwischen Verwaltung, Vertrieb, Druckerei und Binderei genau zu ermitteln, wurde eine Ist-Aufnahme am bisherigen Standort durchgeführt und für die einzelnen Bereiche eine Sollplanung erstellt

Dabei ergab sich, dass die Nutzflächen der Verwaltung um etwa 20% zu erweitern und die Flächen für ein Fertiglager (bisher in Miete) neu zu schaffen sind; im Bereich der Druckerei sollte die Neuplanung zu einer Rationalisierung und Modernisierung führen mit kleineren Korrekturen bei den Fertigungskapazitäten.

Neu zu überlegen waren die Bereiche Gruppenarbeitsraum und Ausstellungshalle.

 1.5 Beispiel Sollplanung Druckerei

Eigenheiten der Druckerei von Bibeln ergeben sich daraus, dass die Materialflussmengen, von einigen qualitativ unbedeutenden Fällen abgesehen, eindeutig aufeinanderfolgende Verarbeitungsstufen oder davon Zwischenlager verbinden. Dabei sind die Materialflussmengen mit durchschnittlich 110 bewegten Paletten pro Tag sehr gering. Solange Fertigungsteile oder Sortiment sich nicht stärker ändern, bleibt folglich allein die Reihenfolge der Verarbeitungsstufen für die Zuordnungsbedingungen maßgebend. Veränderungen der durchgesetzten Materialmengen beeinflussen lediglich Art und die Anzahl der eingesetzten Transportmittel.

Idealschema

Ein ideales Fertigungsschema leitet sich für die Produktion daher aus nur zwei Sachverhalten ab:

       Lagertechnik.

Transportmittel und Transporthilfsmittel sind im Wesentlichen für alle Lagerbereiche gleich. Folglich ist es zweckmäßig, sämtliche Lagerbereiche räumlich zusammenzufassen.

- Hohe Flexibilität beim Einsatz der Transportmittel

- Konzentration von Flächen mit gleichen lüftungstechnischen und brandschutztechnischen Merkmalen.

       Die Fertigungsbereiche:

Drucken, Falzen, Zusammentragen, Binden und Fertigmachen sind einander in dieser Reihenfolge linear eindeutig zu geordnet.

Jeder dieser Fertigungsbereiche ist außerdem zwei aufeinanderfolgenden Lagerbereichen zugeordnet. Sie bilden einen Fertigungshauptstrang. Die Fertigungsbereiche: Zentrales Zuschneiden, Deckenanfertigung und Goldschnitt haben jeweils drei Zuordnungsbeziehungen zu anderen Be reichen und keine oder nur geringe Kommunikation mit den Lägern. Sie bilden einen Fertigungsnebenstrang.

C        Daraus ergibt sich für das Ideal-Ablaufschema folgende Charakteristik: Anordnung des Fertigungsnebenstranges als lineare Abfolge der Fertigungsstufen mit

- Parallelschaltung des Fertigungsnebenstranges

- Parallelanordnung der zentralisierten Lagerbereiche.

1.6 Städtebauliche Situation

Für den Stadtteil Möhringen hat das Stadtplanungsamt der Stadt Stuttgart einen Rahmenplan vorgelegt, der versucht, den Durchgangsverkehr aus dem Kernbereich heraus zuhalten; in diesem Zusammenhang wurde ein Bebauungsplan Probststraße erstellt, der durch den Ausbau der Probststraße eine günstige Erschließung der nördlichen Siedlungsgebiete und eine Entlastung der Parksiedlung vom Schleichverkehr gewährleisten sollte. In diesem Bebauungsplan war auch das zu bebauende Grundstück als Mischgebiet ausgewiesen.

Entwicklung des Generalbebauungsplanes

Das vorhandene Grundstück und die durch den Bebauungsplan geforderte Gebäuderichtung erschwerten die Anpassung an das Ideallayout. Einige unterschiedliche Überlegungen und Möglichkeiten zeigen die Skizzen.

Planung

Das zur Verfügung stehende Grundstück mit den aus dem Bebauungsplan hervorgehen den Bestimmungen wies folgende Einschränkungen auf:

- Bebauungsrichtung schräg zu den Grundstücksgrenzen

- Erschließung an nur 2 Punkten

- GRZ 0.3 GFZ 1,00 bei 10500 m2 Grundstücksfläche

- Grünflächenanteil von 20%

- Höhenentwicklung von West nach Ost. Aus diesen Gegebenheiten resultierende Planungsprämissen:

- Versetzte Baukörper

- Erschließungsstraße und Anlieferung von Süden

- Mehrgeschossigkeit

- bei ca. 11000 m2 geforderter Nutzfläche die Anordnung eines Kellergeschosses.

- Anordnung des höchsten Gebäudes (Verwaltung) im Osten.

ergänzend dazu noch die von der Bauherrschaft gewünschte Teilungsmöglichkeit des Baukomplexes zwischen Verlag mit Versandlager und Produktion.

Grundrisse

Von zehn verschiedenen Bebauungsvorschlägen wurden 5 in die engere Wahl gezogen und nach einem Bewertungsschema in Zusammenarbeit mit dem Projektausschuss der Bauherrschaft sowie den Arbeitnehmervertretern einer Punktbewertung unterzogen.

Die einzelnen Kriterien sowie deren Richtung sind aus Abb. 6 ersichtlich.

Gewählte Lösung Alternative 5: Der Bebauungsplan legte fest, dass nur an der Balinger Straße bis zu einer Höhe von 16 m gebaut werden durfte; so ergab sich der Standort für die neue Verwaltung in diesem Bereich. Um die Höhendifferenz vom Verwaltungsgebäude (16 m) zu den Gebäuden der Parksiedlung zu mildern, wurde eine Zwischenzone mit auf einem Untergeschoss stehender eingeschossiger Ausstellungshalle und freizügiger, umlaufender Terrassierung vorgesehen, die zum Straßenniveau führt, aber auch zur Ausstellungshalle und deren Fenstern, wo eine in die verschiedensten Themenbereiche gegliederte Ausstellung einen Einblick in die Arbeit der Bibelgesellschaften gibt.

 2.0 Bauprojekt

 2.1 Funktion

Auf dem Gelände sind unter dem Sammelbegriff »Deutsche Bibelstiftung" mehrere juristisch unabhängige Gesellschaften untergebracht, für die auch mögliche Gebäudeabtrennungen zu planen waren; trotzdem war die Einheit zu wahren.  Dem Verlag steht mit Ausstellungshalle, Verwaltungs-, Lektoren-, Schulungs- und Besprechungsräumen das Verwaltungsgebäude zur Verfügung (Haupteingang). Über breite Treppen und begrünte Terrassen erfolgt der Zugang zum Verwaltungsgebäude. Man betritt die Ausstellungshalle  und kann von hier über den Empfang, der gleichzeitig den Buchverkauf für Passanten übernommen hat, das Treppenhaus und einen Aufzug in die Bürogeschosse erreichen. In der Halle selbst sind die unterschiedlichsten Exponate zu besichtigen - es ist daran gedacht, auch alte Druckstöcke und Folianten auszustellen.

Für Schulklassen, die sich auf den Terrassen, geschützt vom Verkehr, sammeln können, stehen ein Gruppenarbeitsraum und ein Pausenraum mit Automaten zur Verfügung. Es ist daran gedacht, dass über eine besondere Wegeführung auf der Nordseite des Gebäudes auch eine Besichtigung der Druckerei erfolgen kann.

Für alle Betriebsangehörigen ist eine Kantine mit Wärmküche in diesem Erdgeschossbereich, die von allen Betriebsstätten trockenen Fußes zu erreichen ist, untergebracht.

Die Büroräume im 1.-3. Obergeschoss sind durch ein Versetzen der Baukörper so gegliedert, dass keine langen Flure entstehen und in jedem Geschoss Konferenzräume, Teeküchen und Sozialräume sich organisch eingliedern und leicht zu erreichen sind.

Bewusst wurde auf Großraumbüros verzichtet und die kleinste Einheit so bemessen, dass zwei Personen Raum finden. Die Fenster sind nach Ost-West gerichtet und mit außenliegenden Sonnenstores geschützt. Alle Räume können natürlich belüftet werden.

Kabelkanäle ermöglichen, dass auch späterhin alle technischen Anschlüsse von Datengeräten etc. nachträglich installiert werden können. Die Innenwände sind aus Gips, versetzbar, so dass auch Raumgrößen bei Bedarf verändert werden können.

Teppichboden und Schallschluckdecken sorgen für eine ruhige, wohnliche Atmosphäre, wie sie für die Tätigkeiten von Lektoren benötigt werden.

Bindeglied zwischen Verlag und Druckerei ist das zweigeschossige Vertriebsgebäude.

Das Vertriebsgebäude erhält über Rampen und Hebebühne Druckereierzeugnis se aus Fremddruckereien und steht über direkte Flure mit der eigenen Druckerei in Verbindung.

Die Bücher werden im 1. Obergeschoss oder im Untergeschoss in Regalen oder auf Paletten gelagert und, für Kommissionen zusammengetragen, über eine Be-reitstellungs- und Verpackungszone im Erdgeschoss und die Rampen wieder zum Versand gebracht.

Ein großer hydraulischer Lastenaufzug (auch zur Aufnahme von Gabelstaplern geeignet, 3.5 t) übernimmt den Vertikaltransport.

Die Druckerei ist in drei Produktionshallen mit hohem technischem Ausbau untergebracht. Das Untergeschoss dient im Wesentlichen zur Aufnahme des Rohpapierlagers, da für den Druck von Bibeln besondere Papierqualitäten erforderlich sind. Eine kontinuierliche Anlieferung des Papiers ist nicht immer möglich; daher ist eine Vorratshaltung erforderlich. Weiterhin befinden sich hier die Umkleide" und Waschräume für die Mitarbeiter, die über einen gesonderten Zugang von außen über Ausweisleser zu erreichen sind. Eine interne Treppe führt in die Produktionshallen. Die Be- und Entlüftung erfolgt im Wesentlichen über ein hochliegendes Fenster band.

In der westlichen Halle stehen drei große Druckmaschinen mit besonderen Bedingungen an die Raumluft (70% Luftfeuchte) sowie die Falzmaschinen. Im Kern zur nächsten Halle befinden sich Toiletten anlagen, Teeküche sowie die Vertikalerschließung  (hydraulischer  Aufzug, Treppenanlage).

In der nächsten Halle sind Setzerei, Plattenkopierraum, Dunkelkammer und das Zusammentragen (Maschinen) untergebracht. Halle drei in offener Verbindung zu Halle zwei enthält Goldschnitt, Heftautomaten, Trocknungsanlage, Dreimesserautomat, Klebebindemaschine. Deckenfertigung, Kompaktstraße sowie die Verpackungsmaschine. Die Betriebsleitung für die Druckerei ist im Vertriebsgebäude untergebracht und über einen Eingangsbereich mit der Druckerei verbunden. Die Druckereihallen können über die Westseite ebenerdig mit Lkw befahren werden, um den Transport auch schwerer Maschinen innerhalb der Hallen zu gewährleisten.

 2.2 Form und Struktur

Gestaltungsfaktoren waren betriebswirtschaftlicher, fertigungstechnischer, arbeitswissenschaftlicher und architektonischer Art.

Maßstab waren u. a. folgende Überlegungen:

Die Gebäudegruppe dient einem Produktionsbetrieb, der im Kostenwettbewerb steht. Die Investitionen sollen deshalb nicht über den Rahmen üblicher Industriebauten hinausgehen. Die Sprache der Architektur soll das Image des Bibelhauses als dienen der Anstalt unterstreichen, aber auch deren Beständigkeit veranschaulichen. Da es wichtig ist, auch junge Menschen anzusprechen, soll durch die Architektur eine einladende, heitere Atmosphäre geschaffen wer den. Diesem Ziel dient schon vom Fußgängerbereich der Straße ab der gewählte farbige Bodenbelag des Eingangsbereiches - nicht Eingangsstraße in ein Fabrikgelände, sondern Fußgängerführung zu einer Terrassenlandschaft - Ausstellungshalle -Haupteingang.

Für die Mitarbeiter war eine unpersönliche Raumform zu vermeiden und die Möglichkeit zur Identifikation zu bieten. Für die Nachbarschaft sollte trotz eines Bauvolumens von 50000 m3 ein Einfügen der Gebäude in die umliegenden Strukturen erreicht werden.

Die gestaltenden Materialien Klinker, natur belassene Holzteile der Fenster und Verkleidungen, z. T. auch textile Böden, sind durch die gewählte Baukörperform und das Maßsystem von 1,20 m als kleinster Einheit gegliedert. Anfassbar und erlebbar sollen sie helfen, Assoziationen zwischen Arbeiten und Wohnen entstehen zu lassen und die harte Trennung der Lebensbereiche zu vermeiden.

 2.3 Beiträge zur Entwicklung des Bauens

Versuch, der Funktionsentmischung (Charta von Athen) entgegenzuwirken durch Ansiedlung eines umweltfreundlichen  Betriebes an den Rand einer Parksiedlung, in Fußgängerentfernung zu Wohnbereich und Zentrum. Arbeiten und Wohnen.

0 Öffnung der Grün- und Außenanlagen des Betriebes für die Bürger an Werk - und Feiertagen. Bepflanzung soll Baukörper und Gesamtanlage zu integrierten Bestand teilen des Wohnbereiches machen.

Umweltgutachten vor Baubeginn - Prognose und Maßnahmenkatalog für Planung - z. B., zur Vermeidung von Lärmemissionen, Schwerbetonfassade mit vorgemauerter Klinkerschale. Zur Erhaltung des Mikroklimas teilweise Begrünung der Dachflächen (Hallenbereich Verwaltung).   Rücksichtnahme   auf Grundwasserströme durch Maßnahmen bei der Gründungs- und Drainageausbildung nach enger Zusammenarbeit mit Geologischem Landesamt und Wasser wirtschaft.

Umweltgutachten nach Bau der Anlage zur Kontrolle.

Funktion: Bewusste Rückkehr zu m Zellenbüro und zu stark gegliederten Produktionshallen als kleinstmöglichen Einheiten, um Massenarbeitsplatz und oft damit verbundene Entpersönlichung zu vermeiden.

Bautechnik:  Klinkervormauerung als echte Schale vor Betonfertigteilen (die auch als Wetterschutz während der Ausbauphase dienten) auf an Ankern vorgehängten Fertigteilbalken mit ununterbrochen durchgängiger Luftschicht.  Planungsprozess: Versuch einer Einbeziehung der Mitarbeiter in den Planungsprozess, stufenweise Sachaufklärung und nutzernahe Plandarstellung, z. B. farbig, kleine Bereiche als Teilelemente, Videofilm etc. als Vorbereitung zur Mitentscheidung in Teilbereichen und im Bauausschuss.

 3.0 Baukonstruktion

 Das gesamte Bauvorhaben besteht aus drei Gebäudeabschnitten, der Produktion, dem Vertriebslager und der Verwaltung, die jeweils durch eine Dehn- und Setzungsfuge voneinander getrennt sind. Prinzipiell ist für alle drei Abschnitte dasselbe konstruktive System gewählt worden; es bestehen jedoch gewisse Abweichungen, bedingt durch unterschiedliche Nutzungen und Anforderungen.

 3.1 Planungsraster

Dem übergeordneten Konstruktionsraster von 7,20 m x 7,20m ist ein Ausbauraster von 1,20 m x 1,20 m zugeordnet und gegenüber dem Konstruktionsraster um 0,60 m verschoben. Innerhalb der Produktion ist in jeder der drei Hallen im Erdgeschoss durch das weglassen der Mittelstützen ein freier Achsabstand von 14.40 m in Ost-West-Richtung entstanden.

Aufgrund der besonderen Anforderungen des Warenumschlages im Vertriebslager wurde hier der Stützenabstand auf 8,40 m in der Ost-West-Richtung vergrößert.

 3.2 Konstruktives System

Das gesamte Gebäude ist in seinen tragenden Stützen und Decken aus Stahlbeton errichtet worden. Das statische System besteht aus freistehenden, in Einzelfundamenten eingespannten Ortbetonstützen und aus den aussteifenden Rippendecken, eben falls aus Ortbeton. Das Dachtragwerk in der Produktion besteht aus einer Stahlkonstruktion mit 60 cm hohen Bindern, die die 14,40 m lichte Spannweite überbrücken, und den Pfetten, die in einem Abstand von ca. 3,60 m das Trapezblech tragen. Auch im Vertriebslager ist die Dachkonstruktion aus Stahl, hier jedoch wegen der geringeren Spannweite nur aus 30 cm hohen Bindern. Die Decken in der Produktion und im Vertriebslager sind als Rippendecken (d = 47cm) ausgeführt und für eine Belastung von 2000 kp/m2 ausgelegt. Die Konstruktion mit Rippendecken wurde deshalb gewählt, weil einerseits dadurch die Kellerdeckenuntersicht von Unterzügen frei ist und andererseits eine nachträgliche Änderung der Installationsführung (Deckendurchbrüche), ins besondere des Elektroabschlusses der Maschinen, durch die geringe Betondicke von nur 10 cm im Bereich zwischen den Rippen jederzeit ohne größeren Aufwand durchführ bar ist.

Auch im Verwaltungsgebäude wurde wegen der unterzugsfreien Konstruktion der Rippendecke der Vorzug gegeben, allerdings hier wegen der geringeren Lasten nur mit einer Höhe von 35 cm.

 3.3 Kellerboden

Wegen der angenommenen Gefährdung durch Grundwasser, das während der Bau zeit allerdings nie höher als 1,50 m unter der Bodenplatte stand (Wasserspiegelhöhe des nahe gelegenen Probstsees jedoch gleich Straßenniveau), wurden zwar die hohen Kosten für eine dichte Grundwasserwanne als wirtschaftlich nicht vertretbar angesehen, jedoch entschied man sich für die Ausführung einer 20 cm dicken monolithischen Bodenplatte aus Sperrbeton mit einer Verschleißschicht aus Hartstoffestrich und darunter liegender 20 cm starken kapillar brechender Kiesfilterschicht. Durch diese Ausführung ist gesichert, dass keine Feuchtigkeit in die im Keller befindlichen Papierlagerräume eindringen kann. Eventuell auftretende feine Risse der Boden platte werden durch die monolithische Konstruktion auch an der Oberfläche sichtbar, können daher leicht geortet und wieder gedichtet werden. Fugendichtung alle 7,20 m x 14,40 m durch horizontal liegendes Fugenband an Unterkante Bodenplatte, Fugen auf Ausbauraster, d. h. z. B. 60cm neben der Kellerwand.

 3.4 Kelleraußenwände

Um auch die Dichtigkeit gegen anstehendes Wasser zu garantieren, wurden die Kelleraußenwände ebenfalls in Sperrbeton mit einer Dicke von 25 cm gegossen. Die notwendige Wärmedämmung im Bereich der Frosttiefe übernehmen auf der Innenseite in die Schalung eingelegte Mehrschichtverbund platten. Die gegen das Erdreich anstehende Außenseite der Kellerwände bleibt daher ohne Materialfuge und bietet durch einen zweimaligen Sperranstrich ausreichenden Schutz gegen Feuchtigkeit. Fugendichtung durch einbetonierte Fugenbänder, umlaufende Drainage.

 3.5 Decken mit Bodenaufbau

Die unterzugslose Rippendecke mit einer Dicke von 47 cm erhielt im Produktions- und Lagerbereich einen 2 cm dicken Magnesit-Estrich. Dieser Belag erfüllt alle Anforderungen, die in einem Industriebetrieb an den Estrich gestellt werden: nicht fußkalt, hohe Druckbeanspruchung, kostengünstig und durch farbliche Beimischung dem Farbsystem angepasst.

Im Verwaltungsbereich wurde aus Gründen der Wärme- und Schalldämmung im Erdgeschoss schwimmender Estrich verlegt; in den Obergeschossen, den Bürotrakten, kam 5 cm dicker Verbundestrich zur Ausführung. Die notwendige Schalldämmung übernehmen hier der Teppichboden (gegen Tritt schall) und die durch den Verbundestrich dicker gewordene Deckenplatte (gegen Luft schall). Zusätzlich werden durch Unter decken aus Mineralfaser Schalldurchgänge vermieden.

 3.6 Dachaufbau

An den Dachaufbau werden durch die relativ hohe Luftfeuchtigkeit von 70% in den Produktionsräumen besondere Anforderungen gestellt.

Obwohl das über den Pfetten liegende Trapezblech als Dampfsperre anzusehen ist, wurde wegen mancher entstehenden Lücken  bei den Profilblechen noch eine Lage Dampfsperre aus Bitumen-Schweißbahn mit einer Einlage aus Glasvlies und Aluminium band aufgeklebt. Die Dämmschicht besteht aus 80 mm Polyurethan-Hartschaumplatten, schwer entflammbar. Als Dachabdichtung liegen drei Lagen Bitumenschweißbahnen übereinander, den Witterungsschutz über nimmt eine 5 cm hohe Kiesschüttung. Der gleichartige Dachaufbau wurde auch beim Vertriebslager und beim Verwaltungsgebäude angewandt. Die Flachbauten im Verwaltungsabschnitt erhielten auf diesen Dachaufbau eine Begrünung mit Sedumpflanzen. Die Mitarbeiter in der Verwaltung haben dadurch nicht den trostlosen Anblick eines Kiesdaches vor ihren Fenstern. Außer dem entstehen auf den Bepflanzungen im Sommer keine allzu hohen Oberflächentemperaturen, das Kleinklima wird ausgeglichener.

 3.7 Außenwände                      

Um den verschiedensten Ansprüchen, die an die Außenfassade herangetragen werden (Wetterschutz, starke Wasserdampfdiffusion aufgrund der hohen relativen Luftfeuchte, Verhinderung von Lärmimmissionen durch die lauten Druckereimaschinen, äußeres Erscheinungsbild entsprechend dem Image der Bibelstiftung) gerecht zu werden, fiel die Wahl auf eine zweischalige Konstruktion mit Hinterlüftung. Die innere Schale besteht aus 12 cm dicken Schwerbetonfertigteilen (Schallschutz, Wärmespeicherung), die an das tragende Gerüst (Stützen und Stahldachkonstruktion) gehängt sind. Vor diese Betontafeln ist mit einem lichten Abstand von 9 cm ein Fertigteilbalken von 40 cm Höhe und 11,5cm Breite gehängt, der das Klinkermauerwerk (Wetterschutz) trägt. Diese vor gehängte zweite äußere Schale hat praktisch keine Verbindung mit der inneren und vermeidet so die sonst nicht zu verhindernden Wärmebrücken. Auf der Außenseite der inneren Schale ist die 5 cm dicke Wärmedämmung aus Mineralfaserplatten befestigt, so dass der Luftspalt entsprechend den DIN-Vorschriften 4 cm breit ist. Diese zweischalige Außenwandkonstruktion hat einen K-Wert von 0,756 W/m2 K.

Auf der Innenseite wurden die Stahlbetonteile nur gestrichen. Um Ausblühungen beim Klinkermauerwerk schon vom Material her möglichst zu vermeiden, wurde ein besonders stark gebrannter Klinker, der sonst meist als Kaminkopfklinker Verwendung findet, vermauert. Der Mörtel wurde auf diesen Klinker abgestimmt.

 3.8 Fenster und Außentüren

Sonnenschutz Die Entscheidung zugunsten der Holzfester fiel aus Gründen des schlechten Wärmedurchgangs und der niedrigeren Investitionskosten; die Unterhaltsarbeiten bei dem verwendeten tropischen Meranti-Holz mit zweimalig eingelassener Holzschutzlasur wurden dagegen von Bauherrenseite nicht allzu hoch bewertet. Bei allen Fenstern wurde Isolierverglasung mit einem Luftzwischenraum von 12 mm eingebaut.

Der Sonnenschutz liegt außen vor den Fenstern der Ost-, Süd- und Westseite. Der Behang besteht aus einem verrottungsfreien, von den Innenräumen aus noch durchsichtigen Kunststoffgewebe.

 3.9 Dachabschluss

Die zweischaligen Wände der Produktion und des Verwaltungstraktes sind durch eine geteilte Blechabdeckung vor Regen geschützt. Die sichtbare Blende wurde dabei dunkelbraun eloxiert. Beim Lager und dem eingeschossigen Hallenbereich im Abschnitt der Verwaltung kam eine Attikaausbildung aus weißem Verbundblech „Alucobond" zur Anwendung. (Schrägliegende Kittfugen von Betonfertigteilen sollten vermieden wer den.)

 3.10 Innenwände

Im Produktionsbereich und im Vertriebslager bestehen die Innenwände aus vollfugig gemauerten unverputzten Kalksandstein wänden. Als montable Trennwände wurden Holzmontagewände eingebaut. In der Verwaltung sind die Bürotrennwände aus 10 cm dicken Gipsplatten ausgeführt, da eine erhöhte Schalldämmung nicht gefordert war. Auf versetzbare Trennwände wurde verzichtet, da die potentielle Möglichkeit der Umsetzung bei der Struktur der Verwaltung sich als nicht notwendig erwies.

 3.11 Entwässerung

Die Flachdächer sind innenliegend entwässert. Da der Kellerfußboden tiefer als die Rückstauebene liegt, konnten die Regen rohre nicht unter der Bodenplatte aus dem Gebäude geführt werden, sondern mussten, weil eine Regenwasserhebeanlage vermieden werden sollte unter der Kellergeschossdecke zu den Außenwänden geleitet werden und verlassen hier in halber Höhe das Gebäude.

Für die im Untergeschoss angeordneten Waschräume musste allerdings eine Hebeanlage installiert werden, ebenso für die Drainage und das Regenwasser, das in der Tiefgarage anfällt.

   Technische Gebäudeausrüstung

 Lüftungstechnische Anlagen

In der Druckerei der Biblia muss für die Herstellung von Bibeln besonders dünnes Papier verarbeitet werden. Die Gewährleistung einer einwandfreien Funktion der Druckmaschinen beim Papiertransport setzt voraus, dass möglichst eine gleichmäßige Luftkondition mit einer hohen relativen Luftfeuchtigkeit geschaffen wird, wobei als Forderung zunächst 75% Feuchte bei 21 °C genannt wurde.

Die Berechnung der Luftmenge bei diesen Konditionen unter Berücksichtigung einer adiabatischen Kühlung ergab Werte, die im Produktionsbereich ohne Zugerscheinungen nicht zu bewältigen waren und außer dem erhebliche Investitionskosten erforderten. Es wurden deswegen Untersuchungen angestellt über die Betriebszuverlässigkeit und den Kostenaufwand verschiedener Nachbefeuchtungssysteme, die heute in der Druckindustrie eingesetzt werden:

1.         Luftbefeuchter mit Düsenzerstäuber, die mit Unterstützung von Druckluft das Wasser zu feinem Nebel in der Luft zerstäuben.

2.         Nachbefeuchter im Kanalsystem, die mit übersättigter Luft arbeiten,

3.         Luftbefeuchter nach dem Schleuderprinzip mit einer zentralen Wasserversorgung, die beliebig im Raum verteilt werden und mikroskopisch feine Wassernebel (Aerosole) in der Luft versprühen.

Folgende Nachteile haben uns veranlasst, auf den Einsatz der Lösungen 1. und 2. zu verzichten:

1.         Es lässt sich nicht vermeiden, dass Aerosole von der Luft ausgeschieden werden, was insbesondere an der Oberfläche von kühleren Gegenständen eintreten kann und dass die Düsen nicht tropffrei gehalten werden können.

2.         Die Übersättigung der Luft im Kanalsystem führt zu Aerosolausscheidungen im Kanalsystem und an den Auslässen, was die Installation einer Wasserauffangwanne erfordert, in der jedoch auf Dauer gesehen eine Keimbildung nicht ausgeschlossen werden kann. Außerdem dürfen nur gerade Kanalstrecken installiert werden, was bei dem jetzigen Maschinen layout jedoch nicht möglich wäre.

3.         Das Schleuderscheibensystem wurde in der bestehenden Druckerei der Biblia mit Erfolg eingesetzt und ist außerordentlich preiswert.

Die Konditionen der Dachlüftungsgeräte wurden deshalb festgelegt auf 65% Innen luftfeuchte bei Außenluftverhältnissen von T= 32°Cund Fr = 40%. Dabei wurde davon ausgegangen, da nur bei extremen Luftverhältnissen die Anlagen an den Grenzbereich ihrer Leistungsfähigkeit hinsichtlich der Luftfeuchtigkeit geführt werden, während bei normalen Klimaverhältnissen die Luftfeuchtigkeit von 75% rel. Feuchte erreicht werden kann.

Sollte sich nachträglich beim Betrieb der Druckerei herausstellen, dass die Luftfeuchtigkeit von 65% zu betrieblichen Störungen führt, kann eine Nachinstallation von Luftzerstäubern vorgenommen werden. Aus Gründen der Energieeinsparung wurde die Möglichkeit geschaffen, von den Produktionshallen aus den Frischluftanteil entsprechend der unterschiedlichen Luftbelastung bis auf einen festeingestellten Mindestanteil von 10% beliebig einzustellen. Bei einer Luftumwälzung von 118000 m³/h im Produktionsbereich mit einer Luftwechselrate von 9-16 LW/h betrugen die Investitionskosten 5,93 DM per m3 Luft inkl. MwSt.

 

Heizung

In einer Wirtschaftlichkeitsberechnung wurden die Möglichkeiten der Beheizung mit

1. Erdgas über einen direkten Anschluss an das öffentliche Gasversorgungsnetz,

2. einem Elektro-Wärmespeichersystem untersucht, mit folgenden Ausgangswerten:

Wärmebedarf: 580 kW bei zweischichtigem Betrieb 18 Vollheizstunden 385 kW bei einschichtigem Betrieb mit 10 Vollheizstunden Energiekosten: Nachtladung: 0,045 DM/kWh Gas: Arbeitspreis 2,67 Pf/kWh Jahresleistungspreis 17,20 DM/kWh Energieverbrauchskosten: Elektroenergie für Nachtspeicherung und Tagnachladung 54 000 DM/Jahr Gasverbrauch 57000 DM/Jahr Investitionskosten für Energiespeicherung: Elektro-Wärmespeichersystem mit Tag-Nachladung 275000 DM o. MwSt. Gasversorgung -Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit wurde eine Wärmeversorgung mit Gasbeheizung gewählt. Die Verwendung von Öl wurde für das betreffende Bebauungsgebiet nicht erlaubt. Für eine interne Wärmeverbrauchsverrechnung auf verschiedene Kostengruppen  sind in den einzelnen Versorgungslinien Messeinrichtungen vorgesehen.

 

Beleuchtung

Für die Ausleuchtung der Produktionshallen wurden auf der Grundlage der DIN 5035 ,,Innenraumbeleuchtung mit künstlichem Licht" mehrere Varianten untersucht mit folgenden Ergebnissen:

Variante 1:

Lichtbandreflektorleuchten mit Querlamellen 2x65 Watt, abgehängt, in Hallenlängsrichtung orientiert Beleuchtungsstärke: Em = 500 Lux Leistungsbedarf: P = 19,4 W/m2         Investitionskosten: K = 30,- DM/m2

Nachteile:

Verstärkte Betonung der Hallenlänge, Abfall der Beleuchtungsstärken an den Hallenlängsseiten.

Vorteile:

Gute Gleichmäßigkeit der Lichtverteilung, geringe Beleuchtung. Aufhellung der Decke möglich, wenig Aufhängepunkte, einfache Montage.

Variante II:

Kastenreflektorbänder mit Leuchtstofflampen 1x65 Watt, quadratische Feldanordnung mit Knotenpunktverbindungen Beleuchtungsstärke: Em = 700 Lux (höhere Werte durch das Kreuzraster bedingt) Leistungsbedarf: P = 26,7 W/m2 Investitionskosten: K = 35,30 DM/m2

Vorteile:

Gute lichtarchitektonische Wirkung durch Schaffung einer abgehängten Lichtdecke, bei der die Leistungs- und Kanalinstallation optisch verdeckt wird; hohe Gleichmäßigkeit und geringe Blendung

Nachteile:

Die Produktionshallen wirken optisch niedriger, Einschränkung der nutzbaren Höhe, geringe Anpassungsmöglichkeiten an Klimakanäle und Sprinklerköpfe

Variante III:

Kassetten-Aufbaurasterleuchten in Einzelaufhängung 4X65 W, Beleuchtungsstärke: Em = 500 Lux Leistungsbedarf: P = 19,4 W/m2 Investitionskosten: K = 26,80 DM/m2

Vorteile:

Technisch leichte und optisch hervorragen de Integration mit abgehängter Kassetten-Rasterdecke (akustische Maßnahme), hohe Gleichmäßigkeit, geringe Blendung, Aufhellung der Hallendecke möglich, unkomplizierte Anpassung an Deckeninstallation. Nachteile:

In Bereichen mit Staubanfall (Papierstaub) wegen der Ablagerung nur begrenzt einsetzbar, weil Aufhängepunkte. Ausgeführt wurde die Variante l, wobei aus wirtschaftlichen Gründen eine Bestückung mit Lumilux-Röhren 2x65 W gewählt wurde.

 Der Gesamtkostenanteil der Gebäudetechnik an den Baukosten betrug 18,2%.

D. Sommer / Edwin Bopp